Der Wahrnehmungsapparat von Tieren als Vorbild: In dem Projekt „SLAP – See Like A Pony“ betrachtet die Daimler-Forscherin Sabine Engelhardt die Interaktion zwischen Mensch und Maschine aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Hier ergründet sie, wie Ponys ihre Umwelt wahrnehmen, um daraus Rückschlüsse für eine gelungene Kommunikation zwischen Menschen und autonom fahrenden Autos abzuleiten. Der Ursprung dieses Ansatzes stammt von Stanford-Professor Clifford Nass. In einem seiner Vorträge verglich der Soziologe autonom fahrende Autos mit domestizierten Tieren, deren Verhalten in gewissem Maße für den Menschen vorhersagbar ist. Bei Ponys zum Beispiel indem man die Ausrichtung der Ohren beobachtet. Die Kommunikation zwischen Mensch und Tier funktioniert dabei vornehmlich intuitiv über Körpersprache – ähnlich wie dies künftig zwischen Mensch und Maschine der Fall sein könnte. Ziel ist es, die „sensorische Aufmerksamkeit“ des autonomen Fahrzeugs nach außen sichtbar und damit für andere Verkehrsteilnehmer nachvollziehbar zu machen.

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